Mittwoch, 31. Januar 2007

Da soll noch einer was verstehen!

Heute mal eine kleine Sammlung von schönen Übersetzungen.

Grundlage legt vermutlich die Experimentelle Schule - was da wohl experimentiert wird - hoffentlich keine Kinderversuche, huh.





Und die folgende Broschüre macht auch sofort Lust, die fantsatischen Berpe zu erkunden.



In Hangzhou stand das am Bootssteg:




Und in Sanya legt man besonderen Wert darauf, daß das Gras in Ruhe gelassen wird.




Deswegen ist man weiterhin verpflichtet, Blumen zu lieben.



Aber wir haben keine Ahnung, was hiermit bezweckt wird.



Und zum Schluß ein Schmankerl aus Xi'an; wie gut, daß es dort genau einen Dieb gib.



Aber Spaß beiseite. Diese Übersetzung kommt daher, daß es im Chinesischen gar keine Artikel gibt und für die meisten Worte auch keine Mehrzahl.

Dienstag, 30. Januar 2007

Schlafanzug

Was in Deutschland der Fallschirmseidene Trainingsanzug, ist hier der wattierte Schlafanzug. Damit ist man durchaus gesellschaftsfähig, und kann in die Stadt zum shoppen gehen.


Freitag, 26. Januar 2007

Schoener Fahren

...mit Abstand das schoenste, was ich bisher auf chinesischen Strassen gesehen habe:



Wenn ich gewusst haette, wie hier Hupe und Licht benutzt werden, haetten wir fuer den "chinese market" noch ein paar Extrafeatures eingebaut, oder? Z.B. Hupe und Lichthupe koppeln (aber das wollten wir ja sowieso schon immer!), fuer die Lichthupe natuerlich die komplette Frontbeleuchtung nehmen (gerne auch blinkend). Und was es hier auch oft gibt: beim Bremsen blinken (!) die Nebelschlussleuchten. Wie geil ist das denn?! Man koennte die Hupe auch noch direkt mit der Einparkhilfe koppeln; wenn es mal wieder eng wird, hupt's automatisch. Das CHMSL wird zum Lauflicht und hinter den Kuehlergrill kommen noch ein paar Extra-Xenon-Leuchten.

Ungeahnte Moeglichkeiten...


Spezielle Gruesse an das X350 Team!

Dies und Das

Hier noch zwei Bilder zu den hiesigen Kinderkoerben:





Und ausser den gefaerbten Kuecken, gibt es hier natuerlich auch die Zuckerwatte passend zu den Klamotten:

Donnerstag, 25. Januar 2007

unsere Einkaufsstrasse

Im Oktober (eine typische Straße) hatten wir ja schon mal ein paar Bilder von einer typischen chinesischen Einkaufsstraße eingestellt.

Nun, diese Straße kann man beliebig oft lang laufen und entdeckt jedesmal wieder was neues. Hier also noch ein paar Bilder von Anfang Dezember.

Erinnert Ihr Euch noch an den Zahnarzt? Die "Ersatzteile" kann man hier seperat kaufen.



Der Bäcker war wieder dabei leckere Teigtaschen zu machen. Konnte sich dabei aber ein lautes Laowei nicht verkneifen.



Die Metzger haben ihr Angebot erweitert und nun auch Hasen. Mal sehen, ob sich das bis Ostern so hält oder verändert.





Abgesehen von der Metzgerauslage kann man einen der üblichen Kinder-Tragekörbe sehen. Da sitzen oder stehen die Kleinen drin und werden durch die Gegend getragen.

Hatten wir schon gesagt, daß von den Tieren so ziemlich alles verwertet wird? Seht selbst:







Ja, das im letzten Bild ist der Darm, und was man daraus noch machen kann, kommt demnächst.


Und zum Schluß noch ein Bild aus einer Garküche. Ich weiß jetzt nicht, ob die Gute Ihren Mann/Koch so böse anguckt, oder etwa den Fotografen, huh!

Donnerstag, 18. Januar 2007

Neulich beim Japaner

Es gibt in der Stadt einen guten Japaner, zu dem wir sehr gerne gehen und auch unseren Besuch mitnehmen. Wie man sich denken kann, isst man dort normalerweise mit Staebchen.

Als wir im Januar mit M.B. und B.B. [Namen von der Redaktion nicht geaendert] dort waren, haben sich die Kellnerinnen das Spiel etwa fuenf Minuten angesehen und hatten dann ein Einsehen. Sie haben den beiden (uns natuerlich nicht!) Messer und Gabel gebracht.

Als wir nun diese Woche mit I.S. und W.S. wieder dort waren, haben die beiden sofort Messer und Gabel bekommen - und wir nicht! Darueber waren sie natuerlich sehr entruestet, und wir fanden es sehr spassig.

Wir sind mal gespannt, was beim naechsten Besuch passiert.



Noch ein Nachtrag: Nach einer weiteren Woche Intensivtraining an den Staebchen hatten auch M. und B. den Dreh raus!

Mittwoch, 10. Januar 2007

Autofahrer aufgepaßt!

...oder Der 7. Sinn für's Fahren in China.

Hier ein paar Verhaltensregeln, die zum guten Ton im Chinesischen Verkehr gehören. Wie bereits erwähnt, biegt man grundsätzlich ohne zu gucken rechts herum ab. Andererseits beharrt auch niemand, der auf der eigentlichen Vorfahrtsstraße ist, auf sein Recht. Es wird zwar gehupt und geblinkt, aber man läßt gewähren.

Fußgänger, die unvorsichtigerweise die Straße überqueren wollen, werden haarscharf umfahren - und natürlich angehupt.

Überholt wird links und rechts, ggfs auch über den Standstreifen oder die Gegenfahrbahn - dabei wird meist gehupt. Vor allem der Überholende blinkt den Gegenverkehr (auf dessen Fahrbahn er ja ist) an!

Nachts fährt man ohne Licht, die anderen hupen ja, wenn sie kommen - kann man also nach Gehör fahren.

Das Motto Leben und Leben lassen funktioniert sehr gut. Wie gesagt beharrt keiner auf sein Recht, wer die Nase -sprich Stoßstange- vorne hat, fährt auch zuerst. Sehr Italienisch. Allerdings sollte man die Impulserhaltung immer im Kopf behalten, d.h. Busse und Trucks oder rasende Taxifahrer gewinnen (meist). Allerdings kann man die Chinesen mit ihren eigenen Regeln austricksen: Da die bei 50km/h meist schon im 5. Gang sind, ist da nicht viel mit Drehmoment. Also kurz Gas geben (man selber ist ja noch im 2. Gang), um in eine Lücke so zu preschen, daß man die Nase vorne hat! Dabei hilft es immer, wenn man hupt.

Man muß immer mit allem Rechnen...




Ja, auf dem oberen Bild laufen 4 Rinder über die Schnellstraße! Das können genauso aber auch Fußgänger sein, die die Autobahn überqueren wollen. Zur Sicherheit sollte man in solch einer Situation ... genau, hupen!

Große Kreisverkehre haben ihre eigenen Regeln: Jeder fährt einfach! Man kann ja hupen! Und große Kreuzungen, wo 4-spurige Straßen aufeinander treffen, haben (oft) keine explizite Vorfahrtregeln oder gar Ampeln, man fährt erst mal in die Kreuzung und guckt dann weiter. Und ... hupt!

Es gibt anscheinend einen Geheimkodex, welche Ampeln beachtet werden und welche nicht. Wird wohl nur von Druide zu Druide weitergegeben; wir sind zumindest schon an roten Ampeln angehupt worden, warum wir nicht fahren. Ampeln haben auch hin und wieder überschneidenden Grünphasen!


Apropos Verkehrszeichen: Weiß jemand, was das rechte SChild bedeuten soll?



Fazit: Das Autofahren macht einfach Spaß!

Wachablösung

Der erste Besuch ist nun weg und versucht dem Kaufrausch in HongKong zu wiederstehen. Ich glaube, sonst gibt es Probleme mit deren Übergepäck.

Inge und Wolfgang haben wir gerade in Shanghai Pudong in Empfang genommen, und wir werden nun ein wenig die Stadt erkunden, bevor es am Wochenende wieder nach Hause (Chongqing) geht.

Dienstag, 9. Januar 2007

Kundenservice

Neulich am Frühstücksbuffet: Der freundliche Kellner kommt kurz vor Schluß zu jedem Tisch rund und ermahnt (in leichtem Chinglish): "Eh-cuh me, the buffet will close after 15 minutes. Please, eat food!"

Mittwoch, 3. Januar 2007

Old habits die hard. --- Wirklich?

Beim letzten Stammtisch haben wir diskutiert, welche Gewohnheiten von zuhause man mehr oder weniger schnell aufgegeben und durch etwas typisch Chinesisches ersetzt hat. Wir nennen es einfach mal

Woran man merkt, daß man schon lange in China ist.

-Man kann zielsicher und geräuschvoll in den nächsten Mülleimer oder Kanal spucken.
-Man kauft sich für den Winter einen dicken Schlafanzug - um damit Samstags einkaufen zu gehen.
-(für die Autofahrer) Man schaut beim Rechtsabbiegen gar nicht mehr nach links und nimmt weder Hupe noch Lichthupe des nahenden Busses oder 20Tonners war. Man wundert sich nur, warum allen Mitfahrern der Atem stockt.
-Man fährt auch um 23:00 Uhr noch ohne Licht und beschwert sich über die Deppen, die man im Dunkeln nicht erkennt.
-Wenn sich die Aufzugstür öffnet, ist man selber drin, bevor der Erste den Aufzug verlassen hat.
-Allgemein ist man im Gedränge oder in Schlangen nicht mehr der Letzte!
-Man beantwortet einen Telefonanruf mit einem lauten WEI, so laut, daß der Anrufer gar kein Telefon mehr braucht.
-Wenn jemand Laowei ruft, dreht man sich um und guckt, wo denn die Langnase ist.
-Wenn man eine Langnase sieht, ruft man selber Laowei!
-Man findet, daß alle Langnasen gleich aussehen.

Und das sicherste Zeichen, daß man zu viel Chinesisches übernommen hat:
-Wenn die Fußabdrücke auf der Klobrille die eigenen sind!

Viele Grüße an die deutsche Enklave in Chongqing.

Montag, 1. Januar 2007

Happy New Year

Auf diesem Wege moechten wir all unseren Lesern, Freunden und Familien alles Gute fuer das neue Jahr wuenschen. Auf dass 2007 auch wieder ein spannendes Jahr mit vielen Geschichten und Bildern wird.

Aehnlich unspektakulaer wie Weihnachten ist auch Silvester verlaufen. Anscheinend war staatlich angeordnet, dass der 1. bis 3. Januar freie Tage sind. Deshalb waren der 30. und 31. Dezember Arbeitstage. Aber von Silvester war hier nicht viel zu spueren, und sogar die ganzen Neon-Haeuserbeleuchtungen waren um 22:00 Uhr schon wieder ausgeschaltet. Daher kann ich auch nicht mit einem spektakulaeren Bild der Skyline dienen. Auch kein Feuerwerk um Mitternacht.

Jetzt hoffen wir, dass das Netzwerkkabel vor Taiwan bald repaiert wird, die Einschraenkung in der Bandbreite merkt man ganz schoen.

In diesem Sinne...