Dienstag, 31. Oktober 2006

Geschäftseröffnung

Wie so vieles, werden auch Geschäftseröffnungen groß gefeiert; und vor allem lautstark.



Erst zieht die Prozession lautstark in Richtung Geschäft und verteilt nebenbei auch Flugblätter.





Dann stellt sich die Gruppe vor dem Geschäft auf und startet ihre Musik- und Tanzperformance. Sehr lustig anzusehen. Und immer auch sehr farbenfroh! Dieh Chefin der Truppe hat die große Pauke und gibt den Takt an.



Jo wenn et Trömmelche jeht,...

Freitag, 27. Oktober 2006

Ja ist denn (schon wieder) Weihnachten?

Richtig geraten - die Seefracht ist heute angekommen. Und nachdem mein Internet den halben Tag blockiert war (es standen die Kisten vor'm Rechner und ich kam nicht dran!), jetzt ein kleines Update. Oh weh, was haben wir viel Krempel eingepackt! Expat-Amateure könnte man uns nennen, oder ISE-Greenhorns; aber das sind wir ja in der Tat!

Und das Wichtigste hängt schon an der Wand:



Für das Originalbild müssen wir noch einen schönen Platz suchen.


Und der FröKo hat endlich seine geliebte Kaffeemaschine, die aber noch vieeel zu weit weg vom Rechner steht (mind 5 Schritte!):

Donnerstag, 26. Oktober 2006

Historisch Wertvoll (?)



"Was für ein langweiliges Foto hat er denn heute hochgeladen?" werdet Ihr euch vielleicht fragen. Nun, für uns ist das schon ein Stück Geschichte -- aus zwei Gründen: das Gebäude links im Bild steht nicht mehr. Es war wirklich eines Morgens weg! Und zum anderen gibt es auch die Fußgängerüberführung nicht mehr, von der aus ich das Bild gemacht habe. Die war nämlich ein paar Tage später "fällig". An der Stelle geht demnächst eine neue Straße durch!

Vermutlich kann man jeden Tag solche Ecken in CQ finden, aber hier ist es uns persönlich zum ersten Mal so richtig aufgefallen.

Das im Hintergrund auf dem Bild ist übrigens die Pagode im Eling-Park. Wunderschöner Park und von dort oben hat man einen schönen Blick über die Stadt.

Mittwoch, 25. Oktober 2006

I can see higher than before

Now, who knows whose song that is? I guess BJ and Benno know, and Ossi should know, as the guy in question is an Australian artist.

Why I come up with this? I heard that song again this morning, and ...; well, see for yourself:


I look out upon where the mountains turn to sand
I haven't seen a place like this in any other land
I stand on the other side with my feet against the wall
The smile is written on my face, I know that I won't fall

(CHORUS) I can see higher than before

I can smell the dust from the Gobi Plains
A contrast to last night
We sang and drank and carried on
At the AQ Bar all night
We drove home past Tiananmen Square
They told me of that night
On June the 4th 1989
Inside I just went quiet

(CHORUS) I can see higher than before

There was a saying that Michael told me that night
The longer you stay the less you understand


Especially that one last line made me nod my head. It's so true - as soon as you start thinking "now I know how it works", something happens and it's like a 180degrees around. This is not meant as a complaint or what, it's just so different here to anything else we've experienced so far.

Any ideas, who I am alking about? Drop me a comment!

Ratespiel

Auf dem Bild seht Ihr ein schönes Löwwenpäärchen, das man hier an Treppen vor wichtigen, imposanten Häusern oder Tempeln sieht, und die den Eingang bewachen.



Nun ratet mal schön, wer von den Beiden das Männchen und das Weibchen ist! Ihr könnte ja mal Eure Vermutungen -mit Begründung natürlich- als Kommentar schreiben.

Dienstag, 24. Oktober 2006

Oche, wa!

Die Zeichen mehren sich - Aachen muß direkt um die Ecke sein. Letzte Woche die Nachricht von Zentis, und am Wochenende hat das erste Aachener Modehaus aufgemacht, wa!?

Montag, 23. Oktober 2006

Freitag, 20. Oktober 2006

Gut gesichert...

Das Straßenbild hier kann man sich ohne die kleinen Plastikhocker schon gar nicht mehr vorstllen.



Am häufigsten findet man sie natürlich an den Straßenständen, wo die Einheimischen zum Mittagessen einfallen.



In weniger gut besuchten Plätzen (wie hier auf der Pagode im Eling-Park) muß man natürlich dafür sorgen, daß das gute Stück nicht weg kommt.




Und weil Diebstahlsicherungen so wichtig sind, gibt es vor einigen Wohnhäusern solche Regenschirmabschliessanlagen.

Donnerstag, 19. Oktober 2006

eine typische Straße

Die Entengeschichte von letztens könnte man auch mit ein paar anderen Bildern erzählen: Erst sassen sie noch zusammen auf der Straße, dann wurden sie (auf dem Bürgersteig) gerupft, und schließlich konnte man sie lecker verspeisen.





Das Interessante an diesen Bildern ist, daß sie auf der selben Straße innerhalb von vielleicht 75m oder 100m geknipst wurden.

Aber das war noch nicht alles! Alle Bilder von heute sind innerhalb dieser paar Meter auf der selben Straße aufgenommen. Und das ganze keinen Block von der großen Hauptstraße entfernt, auf der der dicke Verkehr brummt.

Einige hätten sicher Sorgen, wegen dem lebenden Federvieh. Naja, die Vogelgrippe wird schon nicht auf den Gewürzstand oder den Metzger überspringen, oder?




Soweit, so gut! Für akute Notfälle ist dort auch ein Zahnarzt. Und wer diesem Westlichen Schnick-Schnack nicht traut, kann sich beim Schlangenmann mit TCM (remember? Traditional Chinese Medicine) behandeln lassen.




Was fehlt noch zu einer guten Einkaufsstraße? Klar, einen Schneider braucht man und vielleicht noch einen Bäcker? Alles dabei!




Beim Betrachten der Bilder ist mir dann noch aufgefallen, daß gegenüber dem Bäcker ein China Mobile Handyladen ist. Jetzt fehlt wirklich nix mehr, oder?

Mittwoch, 18. Oktober 2006

Heimat...?

Da schlagen wir nichtsahnend den (virtuellen) Stadtanzeiger auf, und was sehen wir? Das Eichendorff wird stadtberühmt. Hach, was vermissen wir das Wiener Schnitzel, das Reissdorf, den "Kinder-"Grappa und die lieben Leute...

Online hier nachzulesen, oder im Bilde...


(Copyright ist bestimmt beim KStA und Herrn Gote - wie gut für ihn, daß er es nicht mehr in's Essers geschafft hat; Dank an Daniel M. für den Scan)


Und dann erreichte uns in der Metro beim Einkaufen noch ein kleiner Gruß aus Aachen:




Da kann man doch nur die Bläck Fööss zitieren: Mir fehlt nur vom Balkon, die Aussicht op d'r Dom. Naja, dem kann geholfen werden.

Dienstag, 17. Oktober 2006

das Wetter

So langsam wird es hier auch usselig. Zumindest was Wolken, Nebel und damit auch die Fernsicht angeht; aber weiterhin bei Temperaturen über 24 Grad.

Das Bild unten zeigt den Blick bei schönem Wetter und von gestern aus unserem Wohnzimmerfenster (auf die Karnevalskappe, so haben wir das Haus getauft). Und es soll noch schlimmer werden...

Erwischt

Hier in Chongqing war am Wochenende Downtown irgendeine Veranstaltung (mein Chinesisch reicht noch nicht, um zu verstehen worum es ging) - jedenfalls mit viel TamTam und Brimborium. Und da stand die lokale Presse: alle etwas gelangweilt mit ihren weißen L's vor'm Bauch. (Anmerkung: "L" sind die meist weißen Objektive von Canon, die man auch bei vielen Sportveranstaltungen sehen kann!) Ein herrliches Bild, also Kamera hochgerissen und auf den Auslöser gedrückt und -- nix passiert! Die Kamera war eingeschlafen, und dank der schnellen Startupzeit, hatten die Fotografen mittlerweile mich, den "Laowei", entdeckt und auf mich angelegt. Man sieht, daß der zweite von links schon schmunzelnd sein Ergebnis betrachtet.




Außerdem war hier auch die Vorausscheidung der Fahnenschwenker - CQ ist quasi auch eine Stadt der Jungenspiele.




Und zum Schluß noch ein schönes Portrait...

Donnerstag, 12. Oktober 2006

Wegwerfen

Die Chinesen werfen nix weg! Nein, sie lassen einfach alles fallen. Ist kein Scherz, wird am Straßenstand was gekauft, wird es sofort ausgepackt, und die Verpackung fallen gelassen. Ist die Zigarettenschachtel leer, sie wird fallen gelassen. Die Eisverpackung, einfach fallen gelassen, und wenn man fertig geschleckt hat, das Holzstäbchen auch. (Das vermischt sich dann schön mit der Spucke!)

Immer mit dem Wissen im Hinterkopf, daß da jemand kommt und alles zusammen fegt. Aber auch das hat seine Ordnung: Der Haus-/Ladenbesitzer fegt alles zusammen und kippt es auf die Straße, und dort wird es dann von der Stadtreinigung oder der Kehrmaschine zusammengefegt. Weiter haben wir den "Kreislauf" nicht verfolgt.



Vermutlich auch deswegen fordert die Regierung die Chinesen zu "besserem Verhalten" auf, insbesondere wenn sie als Touristen im Ausland unterwegs seien. Auf English in der China Daily (Chinese tourists urged to behave) nachzulesen.

Mittwoch, 11. Oktober 2006

Neon Lights

Nachdem der Japan GP mich wieder versöhnlich gestimmt hat, mal wieder ein paar Updates aus China. Letzte Woche war ja Feiertag, eine Golden Week, und da mußten auf Anordnung der Stadt alle Häuser ihre Neonbeleuchtung anmachen. Das wurde wirklich angeordnet und wir haben etliche Häuser mehr erleuchtet gesehen als bisher. Zwei Beispiele aus Downtown CQ:





Und sogar die Brunnen wurden in's rechte Licht gerückt:



Aber am besten finden wir, daß sogar Krankenhäuser (!) ihre eigene Neon-Reklame auf dem Dach haben (mit Lauflicht, Blinken und Blitzen und dem ganzen Tinnef):



Kurzer Chinesisch Exkurs gefällig? OK!

Die ersten beiden Zeichen bedeuten Chóng qìng. Die drei Balken danach ... richtig ... die Zahl sān (3). Die nächsten beiden Zeichen stehen für rén mín (Leute, Volk). Und die beiden letzten sind die Zeichen für yī yuàn (Krankenhaus). Sehr lustig finde ich, daß das davon das erste Zeichen aussieht, wie jemand, der gerade einen Hammer auf den Kopf bekommt und in einem Haus steht, oder? Vermutlich eine alte Chinesische Behandlungsmethode! (TCM genannt, Traditional Chinese Medicine, bitte nicht dem Tchibo-Versand verwechseln!). Mit anderen Worten, das 3. Chongqinger Volks-Krankenhaus.

Mittwoch, 4. Oktober 2006

Golden Week

So nennen die Chinesen diese Woche, in der alle, die nicht gerade in der Gastronomie arbeiten, frei haben. Und das nutzen die Chinesen zum Reisen. Da sie oft kein Auslandsvisum haben, natürlich für Reisen innerhalb Chinas.

Und was macht der schlaue Laowei (chin. für Ausländer)? Genau, er macht die Biege in's Ausland.

Und was macht der Formel 1 verrückte Depp? Genau, er glaubt, daß er noch einen gemütlichen Tag in Shanghai nach dem Grand Prix anhängen kann. Und das dachten auch ein paar Chinesen - so gefühlt eine Milliarde!!! Shanghai war dermaßen voll, unbeschreiblich und nicht wirklich schön. Dazu hat es dann auch noch geregnet. Was will man mehr? Und wehe, es fragt noch einer nach dem Rennergebnis!!

Positives gibt es aber auch: der Flug von Shanghai nach Bangkok war ziemlich leer, getreu dem Ford-Motto: rein, rauf, runter, raus ohne Verzögerung. Der neue Airport in Bangkok ist beeindruckend und riesig. Und das Wetter hier ist fein; über 30Grad und Sonne!!