Freitag, 29. September 2006

Original und ...

...Fälschung? Nein, das ist so ein hartes Wort! Die Mentalität fordert halt, daß man gute Sachen nachahmen muß. Nur aus Nachmachen kann man lernen, oder so.

Also ein kleines Rätsel: Was für ein Auto sehen wir hier? Zur Lösung einfach drauf klicken!)





Un irgendwie kamen mirt diese beiden Logos hier auch bekannt vor ...






So, jetzt müssen wir aber los nach Shanghai, und dem Spanier die Daumen drücken. Nein, der Bereifte Mörder hat nicht meine Sympathien, aber das wisst Ihr ja.

Donnerstag, 28. September 2006

Sicherheit und Chinglish

Eigentlich hätte das hier auch noch gut zum Thema Sicherheit gepaßt. Wenn man nämlich die Dynasty Weinflaschen im Regal richtig anordnet, dann sieht man sofort, was Sache ist:



Manchmal schleicht sich auch ein Schreibfehler in die ÜBersetzung einer chinesischen Warnung ein.



Deswegen ist das Schild vermutlich auch ein Ladenhüter geworden. Damit kommen wir aber zum zweiten Thema heute: dem Chinglish. So bezeichnet man die lustigen Übersetzungen (oder Übersetzungsversuche) von Schildern, Warnungen, Namen, usw in's Englische. Da wird aus Saturday dann Saeurday.





Weitere Beispiele folgen...

Dienstag, 26. September 2006

A Day In A Life

...oder, was eine Ente an einem Tag so alles erlebt. Aber Vorsicht: kein Happy-End!)


Erst mit den Mädels einen kleinen Ausflug gemacht...



...und in der Altstadt vor dem Restaurant ein wenig draussen gesessen.



Den lärmenden Tischnachbarn haben wir "entfernen" lassen!



Dann noch mal kurz in's Bräunungsstudio ...



...und zum Abschluß noch Karussel gefahren - es gab sogar einen Rabatt (12RMB statt 13RMB)!

Montag, 25. September 2006

Sicherheit im Straßenverkehr

Wir kennen ja aus Mitteleuropa das Konzept der Zebrastreifen, die in der Regel dazu dienen, daß man als Fußgänger dort mehr oder weniger unbehelligt, die Straße überqueren kann. Ich hab ja schon mal erwähnt, daß die Straßenbemalung hier rein der Dekoration dient (glauben wir), aber zumindest sind die Zebrastreifen sicher:



Bemerkenswert, daß der Zebrastreifen nicht nur durch einen Zaun abgetrennt ist (auf beiden Straßenseiten natürlich), sondern auch noch bewacht wird! Hier wird Sicherheit noch groß geschrieben!


Apropos Sicherheit: Ich hatte ja auch schonmal über Glückszahlen geschrieben und die 8 (sprich ba) ist eine davon. Und damit ist 888 (sprich bababa) eine richtige Superglückszahl. Und nun ratet mal, wie ein Helmhersteller hier heißt!

Mittwoch, 20. September 2006

Hocken

Ein beliebter Witz unter den Ausländern hier ist: Woran erkennt man, daß ein Chinese auf einer westlichen Toilette war? Na, an den Fußabdrücken auf der Klobrille.

Das ist keine Beleidigung oder ein Vorurteil, das ist einfach so. Hocken scheint für die Chinesen die bequemste Haltung zu sein. Selbst wenn ein schönes Mäuerchen eine Bank zum Sitzen bieten würde, wird sich oben drauf gehockt.





Eher kann man schon verstehen, wenn man sich zum Schreiben vor die Mauer hockt.



Ist auch eine beliebte Haltung an der Bushaltestelle, wenn's mal wieder länger dauert...



Wenn ein Westler das versucht, sieht es meist lächerlich aus (probiert es ruhig mal aus, aber drauf achten, daß der ganze Fuß auf dem Boden steht!) und unsereiner kippt dann mal schnell um!

Vermutlich trainieren die das hier von klein auf!

Parking

(This post is dedicated to the car-wash-gang, therefore, in english!)

Instead of using a parking disc, the parking attendant writes the time of arrival on the side of one of the tyres. Quite an easy system, but I imagine Francis (or myself) on this parking lot after a good cleaning of the cars and esp. after using some Endurance High Gloss. Ui ui ui...

Neulich auf dem Amt ... Nachtrag

Wer hätte das gedacht; nach genau einer Woche waren unsere Visa fertig und wir haben nun das Residence Permit for Foreigner in the Peoples Republic of China und Nina außerdem das Alien Working Permit. Somit ist sie nun ein legal alien.

Mittwoch, 13. September 2006

the Tooth Fairy

"...gibt es doch gar nicht" sagt Ihr? Doch! Wir haben sie gesehen. Hier ist sie, geht gerade wieder nach Hause.

Montag, 11. September 2006

Bang Bang

Wir haben den Contest nun abgeschlossen (Wertung steht aber noch aus). Wenn Ihr rechts auf den Link klickt, findet Ihr über 40 typische und wirklich gute Bilder von Bang Bang Männern.

Hier noch zwei "Nachzügler" von mir. Daß zwei BangBangs sich so eine schwere Last teilen, ist ziemlich üblich.


Und mit den Jungs hier will man sich nicht anlegen, oder?



Nachtrag: Ich kann noch nicht genau sagen, woher der Name kommt, hier sind drei Möglichkeiten:
-Bang Bang ist der chin. Begriff für den Bambusstock, der zum Tragen benutzt wird.
-Bang bedeutet in einer Aussprache Schulter und in einer anderen Stock.
-Bang Mang bedeutet helfen.
Ich werd den chin. Lehrer mal fragen.

Neulich auf dem Amt...

Es stehen ja noch immer das ein oder andere Visum aus. Und heute sollte der große Tag werden. Zusammen mit ein paar anderen Ford'lern und deren Ehepartner war Treffpunkt um 9:00 für die Tour angesagt.

Also wir uns erst mal ein "richtiges" Taxi vom Hotel zu Ford gegönnt. Also keinen halbzerfallenen Suzuki, sondern einen gut aussehenden (!) Mondeo. Leider hatte der Fahrer wohl ein Gelübde abgelegt, daß der Motor nie jenseits der 1.500/min gedreht werden sollte, dementsprechend ruckelig ging es durch die Stadt.
Kurz vor neun waren wir dann da und stiegen mit dem Rest der Truppe in einen Transit. Dabei war auch einer von Ford, der sich um genau diese Dinge für die Ausländer kümmert. Im wesentlichen fuhren wir nun die gleiche Strecke zurück in die Stadt um zunächst die Arbeitsvisa zu beantragen. Das Amt war vielleicht 10min Taxifahrt vom Hotel entfernt. OK, so konnt ich nochmal die Baustellen im Umland bewundern. (Und es ist wirklich unbeschreiblich, wie viel da auch noch gebaut wird!).
Wir also aus dem Transit und über eine Fußgängerbrücke in Richtung Amt. Ein Päärchen hatte ihren kleinen Sohn im Kinderwagen dabei, die beiden mußten natürlich über die Brücke getragen werden (Rampen gibt es hier nicht!). Als wir am Amt ankamen, hatte der Fahrer den Transit auch schon genau dort vor der Tür geparkt!!!

Jetzt ging es erst einmal um die Arbeitsvisa. Dazu braucht man den Pass mit Business Traveller Visa und 2 Passbildern. Ninas einzige Aufgabe war nur, das Arbeitsvisum zu unterschreiben und einmal auf eine Frage (die natürlich in chinesisch gestellt wurde) mit OK zu antworten. Für insges 3 Visa dauerte dieser Teil schon einmal 30min!

Dann wieder raus und -oh Wunder- der Transit stand noch vor der Tür und war nicht wieder auf die andere Straßenseite gefahren. Alle Mann wieder rein und es ging zum nächsten Amt. Ein riesiges Gebäude, super modern, wirklich vom Feinsten. Da gab es dann einen extra Eingang für die Ausländer.

Jetzt war warten angesagt und Nina meinte, auf der Agenda stand auch, daß hierfür 90min einkalkuliert waren. Mit zig Kopien aller Pässe und Visa wurde sich angestellt und dann wurden zunächst die Ford'ler "interviewt". Nina hatte Glück, denn ihr Counterpart konnte kein Englisch; ein Kollege von ihr wurde richtig interviewt. Danach waren die Dependencies, also die Ehegespinste, dran. Ich hatte wieder Glück, weil unserer ja kein Englisch konnte. Die Frau des besagten Kollegen mußte aber jede Menge erzählen und bekam auch eine Belehrung, daß sie mit diesem Resident Visa nicht arbeiten dürfe. Und in der Tat dauerte diese ganze Veranstaltung für insgesamt 6 Visa 90min! Und Stempel sind da geflogen, aber das fällt uns ja schon fast gar nicht mehr auf.

Die Fordler dürften dann mit dem Transit wieder zur Arbeit und der Rest hat sich ein paar Taxis nach Downtown geschnappt.

Ach so, jetzt dauert es noch ca eine Woche, bis wir die Visa und die Pässe bekommen!

Mittwoch, 6. September 2006

Regen

Wie gesagt, eines ist auf der ganzen Welt gleich: Hat man gerade die Fenster geputzt, regnet es.

Damit geht hier die längste Dürre seit Beginn der Wetteraufzeichnungen zu Ende! Das Straßenbild wandelt sich ein wenig und auch die Herren laufen nun mit Schirmen rum, und die Damen haben ihre filigranen Sonnenschirme gegen was wasserfestes getauscht.

Mann nimmt auch gerne einfach seine Aktentasche, wenn gerade kein Schirm zur Hand ist.

Es hat fast die ganze Nacht und Tag geregnet und zwar richtig kräftig und die Temperatur ist auf unter 30Grad gefallen. Die Bürgersteige und Straßen sind glatt wie Schmierseife!


Der Verkehr ist genauso chaotisch wie vorher (also auch nicht schlimmer) und die Busse halten weiterhin mitten in der Straße. Nun müssen die Fahrgäste gucken, wie sie einigermaßen trockenen Fußes auf den Bürgersteig kommen.
Im günstigsten Fall reicht ein großer Schritt...


...wenn das nicht klappt, dann vielleicht die bewährte Fersen-Methode...


...oder man gibt gleich auf:


Und wenn man in's Hotel kommt, dann steht da ein freundlicher Page, der eine Plastiktüte über den Schirm zieht, damit der Hotelmarmorboden nicht auch noch spiegelglatt wird.


Mittlerweile wissen wir auch, wo der Regen herkommt. Den macht hier nämlich das Weather Modification Office. (Bericht in der China Daily)

Und mittlerweile ist der Spuk natürlich wieder vorbei und CQ ist der alte Glutofen!

Durchsicht bewahren

Da poltert es doch letztens vor unserem Fenster, und wir dachten schon, daß jemand versucht bei uns einzusteigen (jetzt , wo wir die wertvolle Fracht erhalten haben):


Und im Geiste bereiteten wir uns schon auf die mögliche Abwehr vor:


Aber Entwarnung, es waren nur die Fensterputzer:


Und ja, die Jungs hängen an diesem einen Hanfseil vom Dach des Hotels runter. Ohne weitere Sicherung!! Tja, und eines scheint überall auf der Welt gleich zu sein: Wenn man Fenster geputzt hat, dann... (das ist die nächste Geschichte).



Zu den anderen beiden Gestalten: Die stehen am Überrest der alten Stadtmauer in QiXingGang und stellen wohl eine Belagerungsszene dar. Leider sind alle Hinweisschilder ausschließlich in Chinesisch.

Montag, 4. September 2006

Neulich im Nagelstudio






Aber ich verrat nicht, wie Nina gerade herum läuft...

Samstag, 2. September 2006

chinesisches Hochzeitsbankett

Nein, keine Sorge, Ihr habt keine Feier von uns verpaßt!

Aber wir haben heute mal kurz Einblick in eine chinesische Hochzeitsfeier bekommen. Einer der großen Ballsääle hier war für ca 300 Leute eingedeckt (sehr viel rosa!!) mit einem großen rosa Banner an einem Saalende auf dem groß "Wedding" (kein Scherz!) stand. Am anderen Ende hing die große Leinwand.

Ganz groß in Mode ist hier anscheinend "western style wedding", also die Braut im langen weißen Kleid.

Eingeladen wurde für 12:00 Uhr mittags und ab ca 11Uhr trudelten (lautstark) die Gäste ein, die sich erst einmal registrieren mußten. Das heißt in China soviel wie "das Geldgeschenk abgeben". Der Ablauf der Feier wird dann in etwa so aussehen: Um 12Uhr beginnt die Zeremonie (vermutlich die nachgestellte Hochzeit); um 12:30 wird das Essen aufgefahren und ca eine Stunde gegessen. Dabei wird natürlich viel getrunken - auf jedem Tisch standen schon eine Flasche Wasser, Cola und Schnaps. Um 14Uhr ist die Feier vorbei und die Leute gehen nach Hause! Zwei Stunden scheint so eine magische Zeit zu sein, Ihr erinnert Euch, das Bierfest ging auch nur von 20 bis 22 Uhr.

Das Essen wird dabei immer in die Mitte jedes Tisches auf große Drehteller gesetzt, und jeder bedient sich nach herzenslust mit seinen Stäbchen. Laut dem Chefkoch sieht der Saal danach aus "wie Bombe eingeschlagen".


Der engere Familienkreis (50Leute) sitzt danach allerdings noch zum Mahjongg zusammen und ißt abends gemeinsam.


Is nix mit Tanzfete oder so...