Morgen (29.09.) gehen drei Wochen China zu Ende.
Drei Wochen, die in Shanghai begonnen haben und mich dann über HongKong, Chongqing, Xi'an und Beijing zurück nach Chongqing geführt haben.
In diesen Wochen habe ich sehr viel über Land und Leute erfahren, erlebt und gelernt. Dazu haben meine Gastgeber natürlich ganz erheblich zu beigetragen.
Herzlichen Dank an Nina, die ihre begrenzte Freizeit geopfert hat und besonders vielen Dank an Michael, der mir Teile von China, insbesondere aber Chongqing gezeigt hat, wie es nur selten Touristen zu Gesicht bekommen.
DANKE, DANKE!!
Auf diesem Weg auch ein paar liebe Grüsse nach Hause. Ab Sonntag müsst ihr mich wieder ertragen :-)
Gruss Hans-Herbert
PS: Ebenfalls besonders zu schätzen weiss ich Michael's Qualen; an 2 Tagen hintereinander in ein Flugzeug zu steigen!
Freitag, 28. September 2007
'ne Mail von der Personalabteilung
From: T.L.
Sent: Montag, 24. September 2007 15:35
Subject: Your new address
Dear all,
I am sorry to excuse you.
But according to the new policy that the police need to touch bottom your habitation.
Maybe I have your old information only.
So could you pls tell me about your address.
If you have any questions, pls let me know.
Thanks very much!
Best regards!
T.L.
Human Resources
Mittwoch, 26. September 2007
die Bilder
Bevor ich was über die Zeremonie erzähle, hier erst mal die Bilder, die teilgenommen haben.
Die Hochhäuser haben einen ersten Platz gemacht.
Ich hätte das Bild nie für einen Wettbewerb eingereicht, wenn nicht der Chinesische Fotograf, den wir zu Besuch hatten, sofort davon begeistert gewesen wäre und meinte, dies sei wirklich typisch für Chongqing.
Meine Collage hat einen dritten Preis gewonnen.
Da ist ja alles mögliche von CQ drin: der Verkehr, das Essen, die Landschaft, Altes und Neues, und die Night-View.
Und schliesslich haben die Zeitungsleser einen Sonderpreis gewonnen.
Der Bericht über die Zeremonie folgt.
Die Hochhäuser haben einen ersten Platz gemacht.
Ich hätte das Bild nie für einen Wettbewerb eingereicht, wenn nicht der Chinesische Fotograf, den wir zu Besuch hatten, sofort davon begeistert gewesen wäre und meinte, dies sei wirklich typisch für Chongqing.
Meine Collage hat einen dritten Preis gewonnen.
Da ist ja alles mögliche von CQ drin: der Verkehr, das Essen, die Landschaft, Altes und Neues, und die Night-View.
Und schliesslich haben die Zeitungsleser einen Sonderpreis gewonnen.
Der Bericht über die Zeremonie folgt.
Sonntag, 23. September 2007
Zensur
Nur mal so am Rande.
So sieht das aus, wenn man den Artikel über den aktuellen Besuch bei der Kanzlerin lesen will:
Und es wird auch nur geschickt diese eine Seite blockiert, alle anderen Artikel bei tagesschau.de funktionieren. Aber man war ja lange genug SysAdmin :-)
Vermutlich sind aus dem selben Grund im Moment auch mal wieder alle Blogs gesperrt.
So sieht das aus, wenn man den Artikel über den aktuellen Besuch bei der Kanzlerin lesen will:
Und es wird auch nur geschickt diese eine Seite blockiert, alle anderen Artikel bei tagesschau.de funktionieren. Aber man war ja lange genug SysAdmin :-)
Vermutlich sind aus dem selben Grund im Moment auch mal wieder alle Blogs gesperrt.
Samstag, 22. September 2007
Sie haben Post
Ich hatte hier erzählt, dass wir uns mit einem Fotografen getroffen hatten und ein wenig über meine Bilder gesprochen hatten. Hintergrund war, dass ich ein paar Bilder für den Chongqing Through Foreigner's Eyes Bilderwettbewerb einreichen wollte und Feedback haben wollte, wie die Bilder auf einen Chinesen wirken.
Und was soll ich sagen, ich hab wohl die richtigen Bilder ausgewählt, denn letzte Woche bekam ich diese Mail:
Und was soll ich sagen, ich hab wohl die richtigen Bilder ausgewählt, denn letzte Woche bekam ich diese Mail:
Dear Mr. Michael Simons,
I am Sophie from Chongqing Municipal Informaion Office. I am glad to inform you that you have taken part in our photograph competition in the past few months and for the three photos that you have submitted,they got the First Prize, the Third Prize and the Excllent Awards, respectively.
Best regards
Sophie
No Car Day
In Beijing wird ja gerade getestet, wie man ein wenig den Verkehr eindämmen kann, um bis August 2008 Marathon-kompatible Luft zu bekommen. Nebenbei gesagt: bisher mit wenig Erfolg!
Wir wollten heute mal in Chongqing ein wenig das Umland erkunden, als unsere Chinesischlehrerin anrief und sagt: "You know it's No Car Day today?" Wussten wir natürlich nicht, und ein Blick aus dem Fenster beweist: es fahren nur Busse und Taxen durch die Strassen. Heute ist auch in der Tat ein klarer Tag, aber ob das wirklich schon davon kommt?
[Nachtrag 23 Sep 2007]
Wie praktisch ist es, dass man die einzige englische Tageszeitung, die China Daily, hier immer mit einem Tag Verspätung bekommt. Da kann man nämlich nachlesen (daher kommt das ja), dass der No Car Day in über 100 Stuadten Chinas praktiziert wurde. Ich bin dann mal sehr gespannt, übermorgen die Reaktionen in der Zeitung zu lesen.
Wir wollten heute mal in Chongqing ein wenig das Umland erkunden, als unsere Chinesischlehrerin anrief und sagt: "You know it's No Car Day today?" Wussten wir natürlich nicht, und ein Blick aus dem Fenster beweist: es fahren nur Busse und Taxen durch die Strassen. Heute ist auch in der Tat ein klarer Tag, aber ob das wirklich schon davon kommt?
[Nachtrag 23 Sep 2007]
Wie praktisch ist es, dass man die einzige englische Tageszeitung, die China Daily, hier immer mit einem Tag Verspätung bekommt. Da kann man nämlich nachlesen (daher kommt das ja), dass der No Car Day in über 100 Stuadten Chinas praktiziert wurde. Ich bin dann mal sehr gespannt, übermorgen die Reaktionen in der Zeitung zu lesen.
Sonntag, 16. September 2007
Alles Mobil
Ganz wichtig bei einem sich so schnell entwickelnden Land wie China, ist die Mobilität. Und diesmal meine ich nicht, dass jeder ein Auto haben will, sondern dass es alle möglichen Geräte auch tragbar geben muss.
Das Handy und Kamera zu einem Verschmelzen, bekommen wir oft genug zu sehen. Allerdings hat gefühlt jeder Chinese zwei davon, damit er auch gleichzeitig telefonieren und fotografieren kann.
Eigentlich sollte man annehmen, dass da dann auch noch der MP3 Player integriert ist, aber das hat wohl zu wenig Bass, sodass man lieber zu folgendem Ghettoblaster greift:
Wo wir gerade bei Multimedia sind, ein tragbarer Fernseher ist auch Standard.
Und von den anderen Haushaltsgeräten ganz zu schweigen...
Aber kommen wir dochnochmal zu der anderen Art von Mobilität: Die Cops passen sich auch hier dem Zeitgeist an!
Das Handy und Kamera zu einem Verschmelzen, bekommen wir oft genug zu sehen. Allerdings hat gefühlt jeder Chinese zwei davon, damit er auch gleichzeitig telefonieren und fotografieren kann.
Eigentlich sollte man annehmen, dass da dann auch noch der MP3 Player integriert ist, aber das hat wohl zu wenig Bass, sodass man lieber zu folgendem Ghettoblaster greift:
Wo wir gerade bei Multimedia sind, ein tragbarer Fernseher ist auch Standard.
Und von den anderen Haushaltsgeräten ganz zu schweigen...
Aber kommen wir dochnochmal zu der anderen Art von Mobilität: Die Cops passen sich auch hier dem Zeitgeist an!
Freitag, 7. September 2007
M F D
Nein, das ist kein neuer Titel der fantastischen Vier, sondern die Bezeichnung einiger Toilettenhäuschen in Beijing. In diesem Fall für eine gemischt benutzbare. Es gibt aber auch einzelne Varianten jeweils nur für M, F oder D, bzw MD und MF.
Ziemlich international und auch eindeutig, oder? Ganz bewundernswert sind die Hinweise in Blindenschrift am rechten unteren Rand. Interessante Variante der Blindenschrift, denn die Zeichen sind nur aufgedruckt! Und nicht in das Schild geprägt!
Als wir das zum ersten Mal sahen (an einer Stelle, wo es M und F getrennt gab), wollte ich es nicht glauben und bin zu dem Schild hin, um über die Schrift zu fühlen. In der Tat, vollkommen flach. Dabei hat mich dann aber ein Chinese beobachtet und mir angedeutet, dass ich vor der falschen Toilette stehen würde, ich stand nämlich vor dem F! Er zeigte die ganze Zeit lautstark untermalend, dass ich doch in die andere müsste. Selbst als ich einfach weggehen wollte, hat er weiter darauf bestanden, dass ich in die Herrentoilette soll. Der Rest meiner kleinen Reisegruppe hat sich nicht mehr einbekommen vor Lachen!
So, und hier noch der Hinweis, was man im Beihai Park alles nicht darf:
Und, wenn der Chef oder die Kollegen mal wieder richtig nerven, oder Ihr unter Hochspannung steht, dann hängt Euch doch folgende Warnung an die Qubicle-Wand oder -Tür:
Ziemlich international und auch eindeutig, oder? Ganz bewundernswert sind die Hinweise in Blindenschrift am rechten unteren Rand. Interessante Variante der Blindenschrift, denn die Zeichen sind nur aufgedruckt! Und nicht in das Schild geprägt!
Als wir das zum ersten Mal sahen (an einer Stelle, wo es M und F getrennt gab), wollte ich es nicht glauben und bin zu dem Schild hin, um über die Schrift zu fühlen. In der Tat, vollkommen flach. Dabei hat mich dann aber ein Chinese beobachtet und mir angedeutet, dass ich vor der falschen Toilette stehen würde, ich stand nämlich vor dem F! Er zeigte die ganze Zeit lautstark untermalend, dass ich doch in die andere müsste. Selbst als ich einfach weggehen wollte, hat er weiter darauf bestanden, dass ich in die Herrentoilette soll. Der Rest meiner kleinen Reisegruppe hat sich nicht mehr einbekommen vor Lachen!
So, und hier noch der Hinweis, was man im Beihai Park alles nicht darf:
Und, wenn der Chef oder die Kollegen mal wieder richtig nerven, oder Ihr unter Hochspannung steht, dann hängt Euch doch folgende Warnung an die Qubicle-Wand oder -Tür:
Donnerstag, 6. September 2007
der Hotpot
Jetzt sind wir schon über ein Jahr hier, und ich hab noch immer nicht die hiesige Spezialität vorgestellt: den Hotpot.
Im wesentlichen ist das eine Art Fondue mit einem Hauptbestandteil:
Genau: Chili! Dazu noch etwas Chili. Was man hier nicht sieht, es kommen noch diverse Pfeffervarianten dazu, vor allem Sichuan-Pfeffer. Ach ja, und Chili! Man kann sich also schon mal vorstellen, wie scharf das werden könnte. Uns Westlern brennt die einheimische Variante erst mal alles weg: Zunge, Rachen, Speiseröhre und Magen - alles angeätzt! Macht aber nix, weil der Sichuan-Pfeffer eine leicht betäubende Wirkung hat! Das lindert den ersten Schmerz.
Daher gibt es für Touristen (und Warmduscher-Chinesen) diese Ying-Yang-Version:
In der Mitte befindet sich eine Brühe (meist Hühner- oder Gemüse-Brühe), die absolut keine Schärfe enthält. Das Bild ist übrigens von unserem Hotpot-Einstand letztes Jahr. Oder man ordert die Variante bu la, nicht scharf, muss dann aber mit mitleidigen Blicken rechnen.
Eigentlich ist Hotpot ein geselliges Essen, in dem die ganzen Zutaten gegart werden. Und als Zutat gibt es alles, was man sich vorstellen kann. Und auch viele Sachen, bei denen wir passen: diverse Innereien, Entenzungen, Hühnerfüsse, Frösche, usw usw. Allerdings auch viel leckeres Gemüse, Schweine- und Rinderfleisch, Fisch. Unser ganz besonderer Favorit ist Lotus! Man nimmt die Zutaten, gibt sie in den Topf und versucht sie gegart mit den Stäbchen wieder rauszufischen! Das ist vor allem bei Fleisch- und Fischbällchen eine Herausforderung.
Viele der Hotpot Restaurants sehen auf den ersten Blick nicht wirklich einladend aus; sodass man sich über die Qualität des Fleisches auch schon mal Sorgen machen darf. Ausserdem sind diese Hotpots dort sehr fettig.
Das ist ja sowieso meine Theorie, wie der Hotpot eigentlich entstanden ist: Da lag noch was Fisch rum, von dem keiner mehr genau wusste, ob er nun eine Stunde, einen Tag oder schon eine Woche bei 40Grad draussen gelegen hat. Also hat man ihn kurzerhand mit reichlich Chili gegart. Da konnte dann keine Bakterium überleben. Und Chili soll ja auch eine desinfizierende Wirkung haben.
Hier in Chongqing hat nun ein neuer Laden aufgemacht, wo jeder Gast seinen individuellen Hotpot hat und -für Touris ganz wichtig- die Schärfe der Brühe selber bestimmen kann. Dazu werden dann die verschiedenen Zutaten gemeinsam geordert und das Festmahl kann losgehen.
Und in Chengdu haben wir dann auch die mobile Variante entdeckt, wo der Hotpot am Strassenrand aufgebaut und angeboten wurde:
Der Hotpot heisst hier Huoguo 火锅, Feuertopf, was die Wirkung ganz gut beschreibt. Unnötig zu erwähnen, dass hier jeder Besuch mindestens einmal mit uns essen gehen muss!
In diesem Sinne, guten Hunger.
Im wesentlichen ist das eine Art Fondue mit einem Hauptbestandteil:
Genau: Chili! Dazu noch etwas Chili. Was man hier nicht sieht, es kommen noch diverse Pfeffervarianten dazu, vor allem Sichuan-Pfeffer. Ach ja, und Chili! Man kann sich also schon mal vorstellen, wie scharf das werden könnte. Uns Westlern brennt die einheimische Variante erst mal alles weg: Zunge, Rachen, Speiseröhre und Magen - alles angeätzt! Macht aber nix, weil der Sichuan-Pfeffer eine leicht betäubende Wirkung hat! Das lindert den ersten Schmerz.
Daher gibt es für Touristen (und Warmduscher-Chinesen) diese Ying-Yang-Version:
In der Mitte befindet sich eine Brühe (meist Hühner- oder Gemüse-Brühe), die absolut keine Schärfe enthält. Das Bild ist übrigens von unserem Hotpot-Einstand letztes Jahr. Oder man ordert die Variante bu la, nicht scharf, muss dann aber mit mitleidigen Blicken rechnen.
Eigentlich ist Hotpot ein geselliges Essen, in dem die ganzen Zutaten gegart werden. Und als Zutat gibt es alles, was man sich vorstellen kann. Und auch viele Sachen, bei denen wir passen: diverse Innereien, Entenzungen, Hühnerfüsse, Frösche, usw usw. Allerdings auch viel leckeres Gemüse, Schweine- und Rinderfleisch, Fisch. Unser ganz besonderer Favorit ist Lotus! Man nimmt die Zutaten, gibt sie in den Topf und versucht sie gegart mit den Stäbchen wieder rauszufischen! Das ist vor allem bei Fleisch- und Fischbällchen eine Herausforderung.
Viele der Hotpot Restaurants sehen auf den ersten Blick nicht wirklich einladend aus; sodass man sich über die Qualität des Fleisches auch schon mal Sorgen machen darf. Ausserdem sind diese Hotpots dort sehr fettig.
Das ist ja sowieso meine Theorie, wie der Hotpot eigentlich entstanden ist: Da lag noch was Fisch rum, von dem keiner mehr genau wusste, ob er nun eine Stunde, einen Tag oder schon eine Woche bei 40Grad draussen gelegen hat. Also hat man ihn kurzerhand mit reichlich Chili gegart. Da konnte dann keine Bakterium überleben. Und Chili soll ja auch eine desinfizierende Wirkung haben.
Hier in Chongqing hat nun ein neuer Laden aufgemacht, wo jeder Gast seinen individuellen Hotpot hat und -für Touris ganz wichtig- die Schärfe der Brühe selber bestimmen kann. Dazu werden dann die verschiedenen Zutaten gemeinsam geordert und das Festmahl kann losgehen.
Und in Chengdu haben wir dann auch die mobile Variante entdeckt, wo der Hotpot am Strassenrand aufgebaut und angeboten wurde:
Der Hotpot heisst hier Huoguo 火锅, Feuertopf, was die Wirkung ganz gut beschreibt. Unnötig zu erwähnen, dass hier jeder Besuch mindestens einmal mit uns essen gehen muss!
In diesem Sinne, guten Hunger.
Dienstag, 4. September 2007
Brückenbau
Ich hatte ja schonmal über den Bau grosser Brücken wie z.B. über den Yangtze geschrieben.
Bei kleineren Brücken, wie z.B. in Autobahnkreuzen oder Überführungen, geht man hier anders vor.
Eines Morgens steht dann ein Gerüst mitten auf der Strasse mit einem kleinen Durchlass. Ohne grossartige Sicherung (ok, da hängt ein kräftiges Netz) bauen die Arbeiter oben weiter daran rum. Vor allem wird auch nichts gegen Herunterfallen gesichert, sodass die Verbindungsschellen auch schon mal auf der Strasse landen.
Da hier die Laster gerne überladen sind, und zwar sowohl vom Gewicht wie auch in der Höhe, muss man drauf achten, dass die nicht versuchen da durch zu fahren. Na, kommt das den Kölnern vielleicht bekannt vor??
Dieser "Rahmen" ist nachts auch wunderbar mit einer roten Lichterkette eingefasst. Herrlich, oder?
Und wenn man irgendwann glaubt fertig zu sein, wird das Gerüst abgebaut, und dann gibt es zwei Möglichkeiten:
Entweder erscheint die wunderbare Betonkonstruktion, ...
...oder die Brücke bricht in sich zusammen, wie im Juli in Henan geschehen.
Bei kleineren Brücken, wie z.B. in Autobahnkreuzen oder Überführungen, geht man hier anders vor.
Eines Morgens steht dann ein Gerüst mitten auf der Strasse mit einem kleinen Durchlass. Ohne grossartige Sicherung (ok, da hängt ein kräftiges Netz) bauen die Arbeiter oben weiter daran rum. Vor allem wird auch nichts gegen Herunterfallen gesichert, sodass die Verbindungsschellen auch schon mal auf der Strasse landen.
Da hier die Laster gerne überladen sind, und zwar sowohl vom Gewicht wie auch in der Höhe, muss man drauf achten, dass die nicht versuchen da durch zu fahren. Na, kommt das den Kölnern vielleicht bekannt vor??
Dieser "Rahmen" ist nachts auch wunderbar mit einer roten Lichterkette eingefasst. Herrlich, oder?
Und wenn man irgendwann glaubt fertig zu sein, wird das Gerüst abgebaut, und dann gibt es zwei Möglichkeiten:
Entweder erscheint die wunderbare Betonkonstruktion, ...
...oder die Brücke bricht in sich zusammen, wie im Juli in Henan geschehen.
(C) China Daily, Guo Guoqing
Interessant daran ist, dass die Meldung über den Einsturz der Brücke in China erst drei Tage später in den Medien hier zu erfahren war. Über den Einsturz der Brücke in den U.S.A. ein paar Tage zuvor wurde allerdings in aller Ausführlichkeit und sofort berichtet. Auch interessant, dass ein grosser Artikel über die "Sicherheit" chinesischer Brücken in der China Daily zu finden war. Da konnte man dann nachlesen, dass nur 6.000 der insgesamt 500.000 Brücken in China akut gefährdet seien.
Grünpflege
Da ist man mal zwei Wochen nicht hier und dann sowas:
In der Eingangshalle im Hotel steht ja eine Reihe Bambus neben dem "Brunnen". Die Besucher erinnern sich vielleicht. Dieser Bambus ist -natürlich- künstlich. Neulich nachts kommt der Chef in's Hotel zurück, und was muss er mit eigenen Augen ansehen: Ein "Gärtner" stutzt den Bambus wie eine Hecke!!!
Dann wollen wir mal sehen, wie das wieder nachwächst.
In der Eingangshalle im Hotel steht ja eine Reihe Bambus neben dem "Brunnen". Die Besucher erinnern sich vielleicht. Dieser Bambus ist -natürlich- künstlich. Neulich nachts kommt der Chef in's Hotel zurück, und was muss er mit eigenen Augen ansehen: Ein "Gärtner" stutzt den Bambus wie eine Hecke!!!
Dann wollen wir mal sehen, wie das wieder nachwächst.
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