Passt auch gerade zu Weihnachten. Was machen die Schoko-Osterhasen wohl während der Weihnachtszeit? Klar, die verkleiden sich als Rentiere und ärgern den Weihnachtsmann. Und der wundert sich, warum der Schlitten nicht aus dem Quark kommt.
Mittwoch, 24. Dezember 2008
Oh Du Fröh-hö-liche...
Dienstag, 23. Dezember 2008
Alle Jahre wieder
Sonntag, 21. Dezember 2008
Risiko
Schaut Euch diesen Geldautomaten (ob es wirklich einer ist?) mal genau an. Macht nicht wirklich den richtig vertrauenswürdigen Eindruck, oder?
Wir stellen uns vor, wie man seine EC-/Kreditkarte hineinschiebt und dann in einem gebrochenen Englisch die Ansage kommt "Please enter passcode", man tippt den ein, hört leise einen Stift kritzeln und dann jemanden weglaufen...
Wir stellen uns vor, wie man seine EC-/Kreditkarte hineinschiebt und dann in einem gebrochenen Englisch die Ansage kommt "Please enter passcode", man tippt den ein, hört leise einen Stift kritzeln und dann jemanden weglaufen...
Samstag, 20. Dezember 2008
Helm-Mode
Heute geht es um Motorradhelme. Den wunderschönen Bambus- und Bauarbeiterhelm hatte ich ja schon vorgestellt.
Aus der Kategorie Helme anderer Sportarten noch dieses modisch elegante Modell:
Der folgende Kollege hatte zwar einen wunderschönen Integralhelm auf, aber leider ein paar Nummern zu gross, sodass ihm der obere Teil immer vor die Augen fiel. Also beim Fahren immer schön Kopf in Nacken.
Dann gibt es die Helme, deren Visiere vermutlich den Verkehr nur erahnen lassen können. Aber das passt zum hiesigen Fahrmotto et hätt noch immer joot jejange.
Man beachte auf dem Bild auch den herrlich ausgeschlafenen Fahrzeugführer.
Aber den Titel des Lord Helmchen hat eindeutig dieses Modell verdient:
Aus der Kategorie Helme anderer Sportarten noch dieses modisch elegante Modell:
Der folgende Kollege hatte zwar einen wunderschönen Integralhelm auf, aber leider ein paar Nummern zu gross, sodass ihm der obere Teil immer vor die Augen fiel. Also beim Fahren immer schön Kopf in Nacken.
Dann gibt es die Helme, deren Visiere vermutlich den Verkehr nur erahnen lassen können. Aber das passt zum hiesigen Fahrmotto et hätt noch immer joot jejange.
Man beachte auf dem Bild auch den herrlich ausgeschlafenen Fahrzeugführer.
Aber den Titel des Lord Helmchen hat eindeutig dieses Modell verdient:
Freitag, 19. Dezember 2008
Donnerstag, 18. Dezember 2008
Immer noch hier!
Ja, Schande über mich - ich hab schon ewig nichts mehr geschrieben.
Nach Olympia ist vieles wieder in seinen alten Trott verfallen, nur im Fernsehen läuft immer noch Olympia -- komischerweise aber nur die Sportarten, bei denen das hiesige Team erfolgreich war.
Ausserdem wird das Internet wieder -wie gewohnt- hier und da geblockt. Die nörgelnden Journalisten sind ja endlich weg, da kann man wieder zur Tagesordnung zurückkehren. Und daher weiss ich nicht so genau, wie ich folgende Fehlermeldung einordnen soll:
Zumindest finde ich auch, the Internet need to continue, was würden wir nur ohne machen. Jedenfalls, nach 5 Minuten ging alles wieder. In diesem Sinne, bis später.
Nach Olympia ist vieles wieder in seinen alten Trott verfallen, nur im Fernsehen läuft immer noch Olympia -- komischerweise aber nur die Sportarten, bei denen das hiesige Team erfolgreich war.
Ausserdem wird das Internet wieder -wie gewohnt- hier und da geblockt. Die nörgelnden Journalisten sind ja endlich weg, da kann man wieder zur Tagesordnung zurückkehren. Und daher weiss ich nicht so genau, wie ich folgende Fehlermeldung einordnen soll:
Zumindest finde ich auch, the Internet need to continue, was würden wir nur ohne machen. Jedenfalls, nach 5 Minuten ging alles wieder. In diesem Sinne, bis später.
Samstag, 18. Oktober 2008
Einkaufen
Es gibt wieder was Neues aus der Heimat in CQ, nach Zentis hat nun auch Lambertz den Weg hierher gefunden. Da kommt einem doch glatt der Schokogeruch wieder in die Nase.
Interessant sind auch die KuaiZi 筷子, die Essstäbchen, oder Essstäbachen, wie man sie auch nennt.
Muss mal nachhören, was die lange chinesische Beschreibung eigentlich bedeutet. Und nicht lachen, laut leo.org und Babelfish ist Baguette in der Tat die französische Übersetzung.
Und nach dem Einkauf überprüft man noch den König? Ach ne, das soll wohl zusammen geschrieben werden. Und an der weighbridge steht natürlich nix zum Wiegen.
Und zu guter letzt diese "etwas" holprige Übersetzung.
Das Peinliche an dieser Übersetzung ist, dass dies auf der Verpackung einer deutschen Firma steht! Grüsse an die Firma SIG GmbH in D...dorf!
Interessant sind auch die KuaiZi 筷子, die Essstäbchen, oder Essstäbachen, wie man sie auch nennt.
Muss mal nachhören, was die lange chinesische Beschreibung eigentlich bedeutet. Und nicht lachen, laut leo.org und Babelfish ist Baguette in der Tat die französische Übersetzung.
Und nach dem Einkauf überprüft man noch den König? Ach ne, das soll wohl zusammen geschrieben werden. Und an der weighbridge steht natürlich nix zum Wiegen.
Und zu guter letzt diese "etwas" holprige Übersetzung.
Das Peinliche an dieser Übersetzung ist, dass dies auf der Verpackung einer deutschen Firma steht! Grüsse an die Firma SIG GmbH in D...dorf!
Mittwoch, 15. Oktober 2008
Fotowettbewerb
Es gibt schon wieder einen Fotowettbewerb in / über Chongqing. Diesmal sollen 12 Bilder für einen Kalender ausgewählt werden. Wenn Ihr Lust habt, schaut mal hier vorbei.
Und wenn Ihr dann noch mit abstimmen wollt, dann schickt eine E-Mail mit den Nummern Eurer drei Favoriten an info@cqiwg.org.
Aus diesen Einsendungen werden die drei beliebtesten Bilder ausgwählt, drei weitere bei einer Fotoausstellung kommenden Samstag, und die restlichen sechs Bilder wählt eine Jury aus.
Ach ja, jeder darf nur eine Mail schicken, und der Einsendeschluss ist Mitternacht Freitag 17. Oktober (Chinazeit) - also COB TGIF!
Und wenn Ihr dann noch mit abstimmen wollt, dann schickt eine E-Mail mit den Nummern Eurer drei Favoriten an info@cqiwg.org.
Aus diesen Einsendungen werden die drei beliebtesten Bilder ausgwählt, drei weitere bei einer Fotoausstellung kommenden Samstag, und die restlichen sechs Bilder wählt eine Jury aus.
Ach ja, jeder darf nur eine Mail schicken, und der Einsendeschluss ist Mitternacht Freitag 17. Oktober (Chinazeit) - also COB TGIF!
Sonntag, 5. Oktober 2008
der Super-Gau
Was ist das wichtigste Utensil in China neben Megaphon und einer funtktionierenden Autohupe? Genau, das Handy. Und eben dieses wurde mir gestern geklaut. Da hatte wohl einer Spass an einem neuen SonyEricsson, das es in China eigentlich gar nicht gibt. War allerdings auch meine eigene Blödheit - was lass ich das Ding auch in der Aussentasche an meiner Fototasche?
Am schlimmsten ist aber gar nicht der Diebstahl des Handys, sondern der vielen Bilder, die ich noch nicht runtergeladen hatte - so jede Menge Bilder aus der Kölsch Kneipe in Peking. Richtig gelesen - es gibt ein Stück Heimat in Peking, wo Gaffel und Reissdorf vom Fass (!) ausgeschenkt werden. Und noch besser: der Laden sieht auch aus, wie eine Kölsch Kneipe mit schöner Holzvertäfelung, allerdings ohne die jahrealte Patina an den Wänden. Beim Betreten lacht einem erst mal das Kölner Wappen an, und die Speisekarte lockt mit Bratwurst, Sauerbraten, Kassler mit Sauerkraut und Kartoffelpü usw usw. Flönz und der Halve Hahn fehlen allerdings.
Somit kann ich hier nicht die Chinesische Übersetzung für Gaffel schreiben. Der geneigte Leser erinnert sich aber vielleicht noch, dass Reissdorf einfach mit "Kölner Bier" übersetzt wurde. (Hier geht's zum Artikel.)
Und ich wo ich gerade beim Dampf ablassen bin: wir waren nochmals in Xi'an. Und diesmal hat sogar der Concierge vom Hotel versucht, uns über's Ohr zu hauen. Er meinte, es gäbe keine Taxen, die uns zur Terracotta Armee fahren könnten, wegen dem Feiertag. Aber er kennt da einen Limousinenservice, der sollte dann 990RMB kosten. Das Taxi aber nur 300RMB. Kein schlechter Deal, vor allem, wenn man bedenkt, dass man ohne Probleme ein Taxi bekommen konnten. Ach ja, der Besuch war trotzdem nicht erfolgreich, weil es einen ewig langen Stau vor dem Museum gab, sodass wir nach einer Stunde Warten aufgegeben haben und umgekehrt sind.
Am schlimmsten ist aber gar nicht der Diebstahl des Handys, sondern der vielen Bilder, die ich noch nicht runtergeladen hatte - so jede Menge Bilder aus der Kölsch Kneipe in Peking. Richtig gelesen - es gibt ein Stück Heimat in Peking, wo Gaffel und Reissdorf vom Fass (!) ausgeschenkt werden. Und noch besser: der Laden sieht auch aus, wie eine Kölsch Kneipe mit schöner Holzvertäfelung, allerdings ohne die jahrealte Patina an den Wänden. Beim Betreten lacht einem erst mal das Kölner Wappen an, und die Speisekarte lockt mit Bratwurst, Sauerbraten, Kassler mit Sauerkraut und Kartoffelpü usw usw. Flönz und der Halve Hahn fehlen allerdings.
Somit kann ich hier nicht die Chinesische Übersetzung für Gaffel schreiben. Der geneigte Leser erinnert sich aber vielleicht noch, dass Reissdorf einfach mit "Kölner Bier" übersetzt wurde. (Hier geht's zum Artikel.)
Und ich wo ich gerade beim Dampf ablassen bin: wir waren nochmals in Xi'an. Und diesmal hat sogar der Concierge vom Hotel versucht, uns über's Ohr zu hauen. Er meinte, es gäbe keine Taxen, die uns zur Terracotta Armee fahren könnten, wegen dem Feiertag. Aber er kennt da einen Limousinenservice, der sollte dann 990RMB kosten. Das Taxi aber nur 300RMB. Kein schlechter Deal, vor allem, wenn man bedenkt, dass man ohne Probleme ein Taxi bekommen konnten. Ach ja, der Besuch war trotzdem nicht erfolgreich, weil es einen ewig langen Stau vor dem Museum gab, sodass wir nach einer Stunde Warten aufgegeben haben und umgekehrt sind.
Freitag, 26. September 2008
Suchbild
Was fällt an diesem Kreisverkehr sofort auf?
Nun, dass die beiden Taxen dort einfach rumstehen, obwohl die Taxen doch sonst immer fahren - und zwar so lange, dass ich sogar mit dem Handy ein Bild machen konnte! (Man beachte auch das einzigen funktionierenden Bremslicht!) Aber, der Kreisverkehr ist was besonderes! Also nochmals genau hingucken, und dann entdeckt man ...
...
... die Ampel!! Weit jenseits des Kreisels, in den unendlichen Weiten hiesiger Strassenschluchten, eine vor allem nachts inmitten des ganzen Neongeflackers kaum auszumachende Ampel! Und noch besser: die Ampel hat drei separate Lichter für Geradeaus, Links- und Rechtsabbieger! An einem Kreisverkehr! Und nein, dass ist kein Einzelfall!
Nun, dass die beiden Taxen dort einfach rumstehen, obwohl die Taxen doch sonst immer fahren - und zwar so lange, dass ich sogar mit dem Handy ein Bild machen konnte! (Man beachte auch das einzigen funktionierenden Bremslicht!) Aber, der Kreisverkehr ist was besonderes! Also nochmals genau hingucken, und dann entdeckt man ...
...
... die Ampel!! Weit jenseits des Kreisels, in den unendlichen Weiten hiesiger Strassenschluchten, eine vor allem nachts inmitten des ganzen Neongeflackers kaum auszumachende Ampel! Und noch besser: die Ampel hat drei separate Lichter für Geradeaus, Links- und Rechtsabbieger! An einem Kreisverkehr! Und nein, dass ist kein Einzelfall!
Mittwoch, 24. September 2008
Telefone
Kaum zu glauben, aber es gibt sie immer noch: Telefonzellen. Und nicht nur zum Wäschetrocknen, sondern anscheinend wirklich auch zum Telefonieren. Und hier ist das wichtigste Utensil für Ferngespräche gleich bereit gestellt.
Merke: Je lauter, desto besser die Verbindung!
Solche Probleme machen die intelligenten Telefone in Shanghai bestimmt nicht.
Merke: Je lauter, desto besser die Verbindung!
Solche Probleme machen die intelligenten Telefone in Shanghai bestimmt nicht.
Donnerstag, 18. September 2008
Mal wieder ein Schild
Donnerstag, 11. September 2008
Promotion Pack
Wir haben schon oft gesehen, dass es Promotions Pakete gibt, wo man beim Kauf etwas dazu bekommt, was nicht unbedingt mit dem Kaufgegenstand zu tun hat. Unklar?
Beispiel: Als ich in Hong Kong ein neues Handy gekauft habe, wurde mir für wenig Geld ein neuer Rasierer dazu angeboten. Hmm, vielleicht sah ich ja auch nur ungepflegt aus, wer weiss? Aber, Handy und Rasierer - kauft man ja auch typischerweise zusammen. Den Rasierer aber bitte mit Flatrate!
Ganz oft bekommt man beim Einkaufen in China Kochöl verbilligt dazu, sei es im Baumarkt oder an der Tankstelle - wird sehr gerne genommen.
Auch die Kombination aus Rotwein und Cola ist sehr beliebt. Und noch viel schlimmer: das wird auch noch zusammen getrunken! Ich kann mir zwar gut vorstellen, dass man versucht den "Geschmack" hiesigen Rotweins irgendwie aufzubessern. Da reicht dann aber nicht eine Dose Cola auf eine Kiste Rotwein - eher umgekehrt!
Und letztens gab es in der Metro ein neues Doppelpack:
Hmm, was soll uns das sagen? Dass uns beim Wassertrinken ein Licht aufgeht? Oder, dass Lampen immer schön wassergekühlt sein müssen? Hoffen wir, dass es einfach der Versuch ist, die Chinesen von Energiesparlampen zu überzeugen.
Beispiel: Als ich in Hong Kong ein neues Handy gekauft habe, wurde mir für wenig Geld ein neuer Rasierer dazu angeboten. Hmm, vielleicht sah ich ja auch nur ungepflegt aus, wer weiss? Aber, Handy und Rasierer - kauft man ja auch typischerweise zusammen. Den Rasierer aber bitte mit Flatrate!
Ganz oft bekommt man beim Einkaufen in China Kochöl verbilligt dazu, sei es im Baumarkt oder an der Tankstelle - wird sehr gerne genommen.
Auch die Kombination aus Rotwein und Cola ist sehr beliebt. Und noch viel schlimmer: das wird auch noch zusammen getrunken! Ich kann mir zwar gut vorstellen, dass man versucht den "Geschmack" hiesigen Rotweins irgendwie aufzubessern. Da reicht dann aber nicht eine Dose Cola auf eine Kiste Rotwein - eher umgekehrt!
Und letztens gab es in der Metro ein neues Doppelpack:
Hmm, was soll uns das sagen? Dass uns beim Wassertrinken ein Licht aufgeht? Oder, dass Lampen immer schön wassergekühlt sein müssen? Hoffen wir, dass es einfach der Versuch ist, die Chinesen von Energiesparlampen zu überzeugen.
Freitag, 8. August 2008
der Fackellauf - Nachtrag
Passend zur Eröffnungsfeier noch einen Nachtrag zum Fackellauf. Nach den Turbulenzen in Europa wurde es ja dann schnell still, als die Fackel "nur" noch durch China getragen wurde. In den Chinesischen Medien wurden dann aber die tollsten Bilder gezeigt - jubelnde Menschen und alles "Friede, Freude, Eierkuchen".
Tatsache ist aber, dass nur ausgewählte Personen direkt am Weg der Fackel standen, die auf Kommando jubelten und Fahnen schwenkten. Dahinter war ca 3 bis 4 Meter Platz und dann kam eine Reihe Militär, die den Pöbel abschirmte!
Da ich früh genug unterwegs war, konnte ich einen Block näher an den Fackelweg ran. Wie man oben sieht, war die Strasse weiter oberhalb nochmals geblockt. Entgegen der sonstigen Ruppigkeit, wurd einer alten Dame noch schnell der richtige Weg gewiesen.
Als es dann soweit war, sah man ungefähr soviel von dem Fackellauf:
So kommen dann auch die immer wieder gleichen Bilder zustande. Die erste Reihe wurde gedrillt, wann und wie gejubelt wurde, die Fahnen wurden gestellt. Und das gemeine Volk war weit genug weg, dass sie nichts unvorhergesehenes anstellen. Und weil keiner die Fackel sah, nahm ein Chongqinger die Sache selber in die Hand und zündete kurzerhand eine Plastikfackel ab:
Tatsache ist aber, dass nur ausgewählte Personen direkt am Weg der Fackel standen, die auf Kommando jubelten und Fahnen schwenkten. Dahinter war ca 3 bis 4 Meter Platz und dann kam eine Reihe Militär, die den Pöbel abschirmte!
Da ich früh genug unterwegs war, konnte ich einen Block näher an den Fackelweg ran. Wie man oben sieht, war die Strasse weiter oberhalb nochmals geblockt. Entgegen der sonstigen Ruppigkeit, wurd einer alten Dame noch schnell der richtige Weg gewiesen.
Als es dann soweit war, sah man ungefähr soviel von dem Fackellauf:
So kommen dann auch die immer wieder gleichen Bilder zustande. Die erste Reihe wurde gedrillt, wann und wie gejubelt wurde, die Fahnen wurden gestellt. Und das gemeine Volk war weit genug weg, dass sie nichts unvorhergesehenes anstellen. Und weil keiner die Fackel sah, nahm ein Chongqinger die Sache selber in die Hand und zündete kurzerhand eine Plastikfackel ab:
Freitag, 1. August 2008
Olypi-Wahn
Olympia treibt ja die kuriosesten Stilblüten - man könnte meinen, das ganze Land sei im Olympiafieber (-wahn)!
Es fängt damit an, dass nun Sicherheitscheck an den Flughäfen siond, bevor man überhaupt in das Terminalgebäude hinein kommt. Weiterhin wird in der Pekinger U-Bahn alles Gepäck überprüft. Das führt u.U. zu etwas längeren Warteschlangen. Und so hat man einfach die U-Bahn Station am Bahnhof komplett geschlossen - dort kommen ja ziemlich viele Personen mit Gepäck an, und auf diesen Ansturm an zu kontrollierendem Gepäck war man dann doch nicht vorbereitet. Eine typische Art ein Problem in China zu lösen!
Dass die Visa Erteilung im Moment auch mit mehr Hürden als sonst zu erleiden ist, haben einige unserer Besucher schon am eigenen Leib erfahren. So gibt es z.Zt. keine Multiple Entry Visa mehr, sondern nur noch für ein- oder zweifache Einreise. Ausserdem müssen zur Visazuteilung die Flug- und Hotelbuchung vorgelegt werden!
Und dann die Luft in Peking. Dass mit den geraden/ungeraden Kennzeichen Fahrverboten hat sich ja schon als Flop herausgestellt, so werden vermutlich alle Privatfahrezeuge während der Spiele verbannt. Alle Baustellen und produzierendes Gewerbe ist bereits geschlossen, damit nicht mehr Staub / Abluft ensteht. Ausserdem werden auch alle Büros geschlossen, damit weniger Leute von und zur Arbeit pendeln müssen. Die Leute werden alle beurlaubt - unbezahlt zum grössten Teil!
Und das Weather Modification Office (kein Scherz!) hat alle Hände voll zu tun, die Luft mit viel Regen sauber zu bekommen.
Und jetzt ist die Presse in Peking und jammert! Ja, wie naiv sind die denn? Haben die wirklich geglaubt, dass sie in China ein offenes Internet vorfinden? "Ja, aber es war doch versprochen!" Vielleicht hätte man sich vorher etwas mit der Kultur beschäftigen sollen! Oder wie man eine Firewall umgeht. Hüstel. Wir (d.h. vor allem Nina) haben in den letzten beiden Jahren auch oft genug erfahren müssen, was Versprechen eigentlich bedeuten. Um es mit Adenauer zu sagen: "Was interssiert mich mein Geschätz von gestern."
Es fängt damit an, dass nun Sicherheitscheck an den Flughäfen siond, bevor man überhaupt in das Terminalgebäude hinein kommt. Weiterhin wird in der Pekinger U-Bahn alles Gepäck überprüft. Das führt u.U. zu etwas längeren Warteschlangen. Und so hat man einfach die U-Bahn Station am Bahnhof komplett geschlossen - dort kommen ja ziemlich viele Personen mit Gepäck an, und auf diesen Ansturm an zu kontrollierendem Gepäck war man dann doch nicht vorbereitet. Eine typische Art ein Problem in China zu lösen!
Dass die Visa Erteilung im Moment auch mit mehr Hürden als sonst zu erleiden ist, haben einige unserer Besucher schon am eigenen Leib erfahren. So gibt es z.Zt. keine Multiple Entry Visa mehr, sondern nur noch für ein- oder zweifache Einreise. Ausserdem müssen zur Visazuteilung die Flug- und Hotelbuchung vorgelegt werden!
Und dann die Luft in Peking. Dass mit den geraden/ungeraden Kennzeichen Fahrverboten hat sich ja schon als Flop herausgestellt, so werden vermutlich alle Privatfahrezeuge während der Spiele verbannt. Alle Baustellen und produzierendes Gewerbe ist bereits geschlossen, damit nicht mehr Staub / Abluft ensteht. Ausserdem werden auch alle Büros geschlossen, damit weniger Leute von und zur Arbeit pendeln müssen. Die Leute werden alle beurlaubt - unbezahlt zum grössten Teil!
Und das Weather Modification Office (kein Scherz!) hat alle Hände voll zu tun, die Luft mit viel Regen sauber zu bekommen.
Und jetzt ist die Presse in Peking und jammert! Ja, wie naiv sind die denn? Haben die wirklich geglaubt, dass sie in China ein offenes Internet vorfinden? "Ja, aber es war doch versprochen!" Vielleicht hätte man sich vorher etwas mit der Kultur beschäftigen sollen! Oder wie man eine Firewall umgeht. Hüstel. Wir (d.h. vor allem Nina) haben in den letzten beiden Jahren auch oft genug erfahren müssen, was Versprechen eigentlich bedeuten. Um es mit Adenauer zu sagen: "Was interssiert mich mein Geschätz von gestern."
Freitag, 27. Juni 2008
Energie
Ist es nicht schön, wenn es im Sommer endlich kuschelige 30 bis 35 Grad draussen hat? Und was nervt dann am meisten? Also bei mir sind es die Klimaanlagen, die alle Gebäude auf 20 Grad oder noch weniger runterkühlen. Gefühlt sind das dann minus 20, und wenn man verschwitzt von draussen kommt, ist die Erkältung vorprogrammiert.
Aber auf solche Kleinigkeiten kann man keine Rücksicht nehmen, und so sind z.B. die U-Bahn Stationen in Hong Kong wunderbar runtergekühlt. (Nebenbei bemerkt: nur die Stationen, die vollen Züge natürlich nicht!) Umso lachhafter kommt einem bei diesem Energieaufwand dann folgender Hinwweis vor:
Aber auf solche Kleinigkeiten kann man keine Rücksicht nehmen, und so sind z.B. die U-Bahn Stationen in Hong Kong wunderbar runtergekühlt. (Nebenbei bemerkt: nur die Stationen, die vollen Züge natürlich nicht!) Umso lachhafter kommt einem bei diesem Energieaufwand dann folgender Hinwweis vor:
[Edit] Nachtrag: Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass dies eine von drei nebeneinander liegenden Rolltreppen war. Und nur diese eine war zum Energie Sparen ausgeschaltet.
Freitag, 20. Juni 2008
China entdeckt ... die Umlaute
Wir haben ja schon viele lustige Schilder gesehen, aber jetzt halten endlich auch mal Umlaute Einzug hier. Wenn man es mal laut liest, dann macht es sogar schon fast Sinn - so würde ein Ami das aussprechen, oder?
Gleiches gilt für den Cappuccino, der hier und da ja schon mit Sahne verschandelt wird
.
Interessant auch, dass der Cäppuccino öfter vorkommt, allerdings werden da die Punkte über bzw. unter dem "c" noch variiert!! Beim "o" ist es dann konsequent drunter.
Gleiches gilt für den Cappuccino, der hier und da ja schon mit Sahne verschandelt wird
.
Interessant auch, dass der Cäppuccino öfter vorkommt, allerdings werden da die Punkte über bzw. unter dem "c" noch variiert!! Beim "o" ist es dann konsequent drunter.
Donnerstag, 19. Juni 2008
Rundschreiben
E-Mail-Rundschreiben in einer nicht näher bezeichneten hiesigen Firma:
Subject:关于加强访客管理的通知/Notice for strengthening visitor management
All employees:
For requirement of security management, company restates visitor management again as following:
1. Only Gate 1 and Gate 4 site for transacting visitor card , and the telephone No. is [no1] and [no2];
2. After employee who is called must confirm the visitor, he forwardly gives notice to our security personnel only by internal call;
3. Please employee who is called must apprize the visitor to transact visitor card by efficient identification card;
4. Visitors must know "Notice of entering plant" and understand the relative rules of [company name] before transacting visitor card;
5. Visitors must return the visitor card to the security personnel when they leaving at the same day;
6. If visitors disobey the rules of [company name], the employee who is called will be punished.
If you have any question, please contact Safety Dept. directly ([name1];[name2]).
Safety Department
2008.06.19
Schuhkauf
Neulich beim Versuch ein Paar Schuhe zu kaufen.
Man findet einen schönen einfachen Schuh (schwarz in diesem Fall) in der Auslage, natürlich in der falschen Größe. Man fragt nach der richtigen Grösse und mit einem Kopfnicken und "you" ("Haben wir!") verschwindet die Verkäuferin.
Nun können verschiedene Dinge passieren:
Szenario I:
Die Verkäuferin kommt mit dem gewünschten Schuh in der richtigen Grösse und Farbe wieder. Hahaha, lustig, oder? Nein, darauf würde ich nicht wetten, wir reden ja immer noch vom Shopping in China!
Also, im Ernst:
Szenario II:
Die Verkäuferin kommt wieder, mit dem Modell in der gewünschten Größe, aber in weiss!! Und gibt den Schuh kommentarlos zur Anprobe. Ein Hinweis auf die falsche Farbe verpufft komplett im Schuhnirvana.
Szenario III:
Die Verkäuferin kommt wieder, und in der Tat mit zwei Paar Schuhen (selbes Design und Farbe!) in zwei verschiedenen Grössen, wenn man den Aufklebern (!) auf der Sohle glaubt. Der neu-gebrachte Schuh war aber immer noch falsch, und so verschwindet sie erneut. Bei genauer Inspektion stellen wir fest, dass die beiden Schuhe genau gleich gross waren, nur das eine Paar einen Aufkleber mit der von uns gewünschten Grösse. Jetzt waren wir natürlich gespannt, was noch passieren würde. Und in der Tat kam die Verkäuferin mit noch einem Paar in der gewünschten Größe. Aber auch hier war nur ein Aufkleber der Indikator, und das Paar war genauso gross, wie die Paare zuvor. Halb lachend , halb sauer über die plumpe Verar... haben wir den Laden also auch verlassen.
Man findet einen schönen einfachen Schuh (schwarz in diesem Fall) in der Auslage, natürlich in der falschen Größe. Man fragt nach der richtigen Grösse und mit einem Kopfnicken und "you" ("Haben wir!") verschwindet die Verkäuferin.
Nun können verschiedene Dinge passieren:
Szenario I:
Die Verkäuferin kommt mit dem gewünschten Schuh in der richtigen Grösse und Farbe wieder. Hahaha, lustig, oder? Nein, darauf würde ich nicht wetten, wir reden ja immer noch vom Shopping in China!
Also, im Ernst:
Szenario II:
Die Verkäuferin kommt wieder, mit dem Modell in der gewünschten Größe, aber in weiss!! Und gibt den Schuh kommentarlos zur Anprobe. Ein Hinweis auf die falsche Farbe verpufft komplett im Schuhnirvana.
Szenario III:
Die Verkäuferin kommt wieder, und in der Tat mit zwei Paar Schuhen (selbes Design und Farbe!) in zwei verschiedenen Grössen, wenn man den Aufklebern (!) auf der Sohle glaubt. Der neu-gebrachte Schuh war aber immer noch falsch, und so verschwindet sie erneut. Bei genauer Inspektion stellen wir fest, dass die beiden Schuhe genau gleich gross waren, nur das eine Paar einen Aufkleber mit der von uns gewünschten Grösse. Jetzt waren wir natürlich gespannt, was noch passieren würde. Und in der Tat kam die Verkäuferin mit noch einem Paar in der gewünschten Größe. Aber auch hier war nur ein Aufkleber der Indikator, und das Paar war genauso gross, wie die Paare zuvor. Halb lachend , halb sauer über die plumpe Verar... haben wir den Laden also auch verlassen.
Dienstag, 17. Juni 2008
Tankstelle
Habt Ihr Euch eigentlich schon mal Gedanken gemacht, wie der Sprit an die Tanke kommt? Klar, mit dem Tanklastzug, und dann wird der Sprit in die Tanks der Tankstelle umgepumpt.
Pumpen scheint aber nicht immer zu gehen, also ahmt man einfach einen Tank-Kipper nach und stellt den Laster schräg!!
Und man beachte auch das hochmoderne Löschequipment...
Pumpen scheint aber nicht immer zu gehen, also ahmt man einfach einen Tank-Kipper nach und stellt den Laster schräg!!
Und man beachte auch das hochmoderne Löschequipment...
Beyond Comparison
Montag, 16. Juni 2008
die Fackel
Muss mich mal wieder für die lange Schreibpause entschuldigen - ich war Touristenführer unterwegs.
Aber heute gab es ein kleines High-Light: die Fackel kam nach Chongqing. Und um auf Nummer sicher zu gehen, aber seht selbst...:
Frei nach dem Motto doppelt hält besser! Aber das sind nicht die richtigen Fackeln, sondern billige Plastikkopien, die man zur Zeit überall kaufen kann. Und da man die echte Fackel von unserem Standpunkt aus nicht sehen konnte, wird halt das Plastik angezündet.
Frei nach dem Motto doppelt hält besser! Aber das sind nicht die richtigen Fackeln, sondern billige Plastikkopien, die man zur Zeit überall kaufen kann. Und da man die echte Fackel von unserem Standpunkt aus nicht sehen konnte, wird halt das Plastik angezündet.
Dienstag, 27. Mai 2008
Promenade - die Konzerte
Ein Teil des Programms der Promenade bestand ja aus Konzerten: den Chinesen sollte Deutsche Musik ein Stück näher gebracht werden. Und wir waren erstaunt, als wir am ersten Abend auf den Platz kamen - er war brechend voll. Im Hintergrund sind die Treppen zum Drei Schluchten Museum.
Am ersten Abend war Fotos die Abschlussband, und die machte gute solide Rockmusik. Hat Spass gemacht und den Zuschauern anscheinend auch.
Was man auf dem Bild leider nicht erkennt, die Texte der Band wurden die ganze Zeit auch in Chinesisch auf der grossen Leinwand eingeblendet.
Zwischen den einzelnen Auftritten, wurde auch Werbung für die anderen noch kommenden Bands gemacht. Und da fragten wir uns schon bei einigen "Künstlern", ob Chongqing für diese Musik bereit wäre?
Und so kam es, wie es kommen musste - die Band 4LYN. Ich weiss nicht, ob man das unter Trash-, Death- oder Any-Other-Metal einordnen muss, jedenfalls haben wir zum ersten Mal in zwei Jahren gesehen, dass sich Chinesen die Ohren zu halten.
Wenn man bedenkt, dass hier eigentlich alles immer laut ist, vom Handy-Klingelton, über die Autohupe bis hin zum Feuerwerk, ist das schon erstaunlich, oder? Wir hatten unseren Spass (nicht wegen der Musik, die war wirklich scheusslich; Rammstein machen Schnulzen dagegen), einfach das ungläubige Staunen der Chinesen zu beobachten. Die werden mal einen schönen Eindruck von deutscher Kultur bekommen haben!
Da konnte dann auch Maximilian Hecker nichts mehr retten. Oder vielleicht hat gerade er das Fass zum Überlaufen gebracht - Singen würde ich nicht als seine Stärke bezeichnen, die Musik war ziemlich weich gespült, aber die Band, wenn sie dann mal losgelassen, hat eigentlich ganz gut gerockt. Schade.
Und so gab es angeblich Beschwerden der Anwohner, die Musik wäre zu laut. Mit der Folge, dass es nur an den ersten beiden Abenden überhaupt Konzerte gab, und alle weiteren Konzerte abgesagt wurde.
So gab es während der kommenden Woche nur etwas Hausmusik im Biergarten.
Und wer hier genau hinsieht, erkennt vielleicht den Frontmann von Fool's Garden, die dann für das Benefizkonzert am Wochenende eingeflogen wurden.
Am ersten Abend war Fotos die Abschlussband, und die machte gute solide Rockmusik. Hat Spass gemacht und den Zuschauern anscheinend auch.
Was man auf dem Bild leider nicht erkennt, die Texte der Band wurden die ganze Zeit auch in Chinesisch auf der grossen Leinwand eingeblendet.
Zwischen den einzelnen Auftritten, wurde auch Werbung für die anderen noch kommenden Bands gemacht. Und da fragten wir uns schon bei einigen "Künstlern", ob Chongqing für diese Musik bereit wäre?
Und so kam es, wie es kommen musste - die Band 4LYN. Ich weiss nicht, ob man das unter Trash-, Death- oder Any-Other-Metal einordnen muss, jedenfalls haben wir zum ersten Mal in zwei Jahren gesehen, dass sich Chinesen die Ohren zu halten.
Wenn man bedenkt, dass hier eigentlich alles immer laut ist, vom Handy-Klingelton, über die Autohupe bis hin zum Feuerwerk, ist das schon erstaunlich, oder? Wir hatten unseren Spass (nicht wegen der Musik, die war wirklich scheusslich; Rammstein machen Schnulzen dagegen), einfach das ungläubige Staunen der Chinesen zu beobachten. Die werden mal einen schönen Eindruck von deutscher Kultur bekommen haben!
Da konnte dann auch Maximilian Hecker nichts mehr retten. Oder vielleicht hat gerade er das Fass zum Überlaufen gebracht - Singen würde ich nicht als seine Stärke bezeichnen, die Musik war ziemlich weich gespült, aber die Band, wenn sie dann mal losgelassen, hat eigentlich ganz gut gerockt. Schade.
Und so gab es angeblich Beschwerden der Anwohner, die Musik wäre zu laut. Mit der Folge, dass es nur an den ersten beiden Abenden überhaupt Konzerte gab, und alle weiteren Konzerte abgesagt wurde.
So gab es während der kommenden Woche nur etwas Hausmusik im Biergarten.
Und wer hier genau hinsieht, erkennt vielleicht den Frontmann von Fool's Garden, die dann für das Benefizkonzert am Wochenende eingeflogen wurden.
"Oh Gott, die lernen's nie"
Freitag, 23. Mai 2008
Promenade - Soundcheck
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